Street-Art @ Fan Factory

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Street-Art @ Fan Factory

Ein Artikel von Klara Schmachtenberg

So wie in jedem Jahr häuft sich der Terminkalender mit unzähligen Verpflichtungen. Weihnachtsfeier über Familienfest bis hin zum Ehemaligentreffen wird abgeklappert und so richtig kann man das alles gar nicht genießen, denn ein vollgestopfter Terminkalender bereitet einem nun manchmal Sorgen.

Wir haben uns den 20. Dezember ausgesucht, um ebenfalls das klassische Fest unter Kollegen zu veranstalten. Doch war sie denn wirklich die langweilige Betriebsfeier, bei der man nur abwartet, bis es eine angemessene Zeit ist, um zu gehen? Man geht essen, trinkt ein paar Cocktails und dann will man auch schnell wieder nach Hause, nachdem man sich den Bauch vollgeschlagen hat.

Aber nicht bei uns! Nicht umsonst ist die Fan Factory eine kreative Agentur und feiert nicht einfach nur bei Bier und Gans. Kreative Köpfe brauchen eben eine etwas andere Weihnachtsfeier.

Am Freitag, unserem letzten Arbeitstag im Jahr, startete das Fest um 17 Uhr. Janine, eine der gestalterischen Köpfe, hatte die Weihnachtsfeier geplant.

Zuerst einmal hieß es: Hoch die Tassen! Denn das Glas Sekt durfte nun wirklich nicht fehlen. Es folgte eine kleine Weihnachtsansprache unserer Agenturchefin. Danach ging es mit ein paar Häppchen weiter, selbstgemacht von einem kleinen Caterer. Von kleinen Nudelsalätchen bis hin zu Spießen und Hackbällchen im Blätterteigmantel, war für jeden Geschmack etwas dabei. Hmm, lecker. Dafür erstmal einen Daumen hoch.

Nun kam der Hauptprogrammpunkt des Abends – ein Graffiti Kurs. Zuerst etwas skeptisch, was unsere Kleidung anging – ließen wir uns schließlich darauf ein. Ein alter Schulfreund unserer Chefin Jeannine, Max Wiedemann, ist renommierter Künstler und hat vor allem in den USA einige erfolgreiche Projekte unter die Menschen gebracht. Er begann in jungen Jahren als Sprayer auf der Straße und besitzt nun in London sein eigenes Studio. Er stellte uns eine Reihe seiner Werke vor und beeindruckte uns mit seinen ausgefallenen Ideen. Besonders fokussierte er sich auf die Kunst unter dem Namen „Art-vertising“, die Gesellschaft in Kreativform humorvoll zu kritisieren. Beispielsweise eine goldene Toilette mit dem abgewandeltem Nike-Slogan „Just did it“. Weitere Werke findet man unter https://www.maximilianwiedemann.com 

Dann ging es auch für uns los. Vier Leinwände und große Papierbögen standen uns zur Verfügung, um unsere Ideen zum Leben zu erwecken.

Max hatte Schablonen mitgebracht, mit denen wir Motive kombinieren und gestalten konnten. Unter anderem unser Fan Factory Logo, Micky und Mini Mouse und einige andere coole Vorlagen, mit denen wir vier hochwertige Leinwände für die Agentur kreierten. Danach durfte jeder seine eigenen Bögen frei gestalten und wir bemerkten – so schwer ist das gar nicht und es machte auch noch Spaß!

Nach erfolgreich erledigter Arbeit und durchschnittlich ein bis acht Bier pro Person, machten wir uns auf in einen Club, in die Altstadt. Dort gönnten wir uns noch einige Cocktails bevor es nach der Party im Mondschein nach Hause ging und wir endlich unseren wohlverdienten Urlaub genießen konnten.

Doch was war passiert? Bei der ganzen Beschäftigung hatte man glatt vergessen, früh nach Hause zu gehen. Naja, so ist das wohl mit den Weihnachtsfeiern. Manche sind eben doch ganz cool.

- Katharina Schmidt